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Diversions für
Flöte und Posaune
I. “First Impressions” (2:50)
Ia. “The Challenge” (2:35)
II. “By Starlight” (3:50)
III. “Carnival” (2:50)
Partitur inkl. Einzelstimmen
Schwierigkeitsgrad: 5=Sehr schwer
NDV 420X
Über die Komposition
Diversions (2009) für Flöte und Posaune von Howard J. Buss. Die 4 farbenfrohen und unterhaltsamen Sätze sind in einer allgemeinen Weise programmatisch.
"First Impressions" ist eine freundliche musikalische Konversation, die die Ebbe und Flut von Ideen widerspiegelt, die zwei Menschen austauschen und entwickeln können, wenn sie sich das erste Mal treffen.
Die Musik hat eine unbeschwerte Qualität, wobei der Diskurs zuweilen recht aufgeregt wird.
"The Challenge" beginnt mit einer Flötenkadenz, die die Beweglichkeit des Instruments mit schnellem Zungenschlag, schnellen Klangsprüngen und Trillern unterstreicht.
Als der Posaunist einsetzt und dem überraschten Flötisten demonstriert, dass er ähnliche Passagen auch mit Beweglichkeit und Finesse ausführen kann, wird deutlich, dass eine Herausforderung vorliegt.
Für den Rest des Satzes versuchen die beiden Spieler, sich gegenseitig mit ihren individuellen technischen Fähigkeiten zu beeindrucken.
Die Art und Weise, wie die beiden den Satz gemeinsam beenden, deutet darauf hin, dass der Wettbewerb unentschieden ausgeht.
"By Starlight" hat eine schöne und romantische Atmosphäre. Die Lyrik ist in einen überwiegend konsonanten harmonischen Wandteppich eingewoben, der manchmal in ergreifende Dissonanzen übergeht.
Im Gegensatz dazu ist der freilaufende Schlusssatz, "Carnival", hell und ausgelassen. Die farbenfrohe Musik und die rondoartige Form erinnern an ein Karussell in Bewegung.
Aufführungshinweise
Diversions ist so aufgebaut, dass es mit oder ohne "The Challenge"
aufgeführt werden kann.Dieser Satz ist technisch abenteuerlicher als die anderen drei, da er Passagen enthält, die schnelle Zungenfragmente enthalten, die doppelte und dreifache Zungenschläge erfordern.
Im Gegensatz zu den anderen Sätzen enthält "The Challenge" auch einige theatralische Elemente, die von den Spielern verlangen, mit einigen theatralischen Gesten zu interagieren.
Nichtsdestotrotz werden die Interpreten ermutigt, "The Challenge" zusammen mit den anderen Sätzen aufzuführen, wann immer dies möglich ist, da es dem Gesamtwerk eine faszinierende Dimension hinzufügt.
Der Posaunist muss darauf achten, den Flötisten nicht zu überwältigen, und sollte seinen Dynamikbereich auf den der Flöte sowie auf die Akustik des jeweiligen Aufführungsortes abstimmen.
Im Satz 1a, "Die Herausforderung", muss der Posaunist möglicherweise lauter spielen, um den Widerstand des Harmoniedämpfers zu überwinden und die richtige Balance mit der Flöte zu halten.